Der Klatschmohn oder Papaver rhoeas L.
grobstoffliche Essenz:
Ende Mai Anfang Juni fallen einem die roten Mohnblüten an Böschungen oder zwischen Getreidefeldern auf.
Sie malen wunderschöne rote Farbpunkte in die Landschaft.
Wenn man sie berührt, fallen einem die Blütenblätter fast wie von selbst in die Hände.
Ganz zart und filigran wirken diese und sind doch so voller Kraft.
Wenn man sie sammeln möchte, muss man sich beeilen.
Sie blühen auf, entfalten ihre Kronblätter, um sie tags darauf schon zu verlieren.
Die Blüten des Mohn´s können als Essenz angesetzt, eine sehr beruhigende Wirkung auf uns haben und sie sind gute Helferchen bei Einschlafschwierigkeiten.
Ich mache mir jedes Jahr, einen Ölauszug aus ihnen und verwende diesen je nach Bedarf solo oder in einer Mischung aus anderen Ölen.
Ich setzte mir Ölauszüge immer aus einzelnen Pflanzen an, damit ich diese je nach Bedarf, in kleinen Mengen mischen und eventuell zu einer hilfreichen Salbe verarbeiten kann.
Mohnblütenöl ist ein altes Hausmittel, das Schmerzen, die vor allem rheumatischer Natur sind oder als Krämpfe in Muskeln spürbar sind, mildern kann, auch ist es sehr hilfreich, bei ziehenden Narben.
Beim Sammeln ist wirklich darauf zu achten, das sie in unberührter Natur wachsen. Auf keinen Fall nimmt man Mohnblüten in Feldern oder am Rand von Feldern, da diese höchstwahrscheinlich mit Spritzmitteln bearbeitet worden sind.
Mohnblütenöl:
Klatschmohnblüte:
feinstoffliche Essenz:
Der Mohn wird durch seine rote Farbe, dem Element Feuer zugeordnet und ist dem Sternzeichen Steinbock gewidmet.
Die Mohnblüte, nährt durch seine Rauchkraft unser Wurzelchakra und zwar ganz gezielt unsere Urkraft, die wiederum mit unserer Fruchtbarkeit in Verbindung steht. Sie unterstützt uns, mit ihrer Kraft, Schatten die in uns wirksam sind, ans Licht zu holen und frei zu geben, um die dahinter liegende Wahrheit zu erkennen und uns dadurch wiederum sehr kraftvoll an unsere Schöpferkraft anzubinden.
Sein Rot, strahlt eine immense Lebenskraft aus, die Zartheit seiner Blütenblätter erinnert uns an unsere eigene Zartheit, unsere Verletzlichkeit, und die damit einhergehende Vergänglichkeit.
Sie gibt uns Raum, in den wir uns hineinöffnen können, zur Ruhe kommen und dem Leben gegenüber, in uns, aber auch außerhalb von uns, durch Schattenarbeit, versöhnlicher werden.
Sie erinnert uns daran, unsere Lebenskraft zu nutzen und nichts zu vergeuden. Das Leben ist vergänglich und ein Wimpernschlag in diesem Universum.
Besonders kraftvoll ist die Mohnblüte wenn du diese an, wenn möglich an Steinbock Tagen im Mond räucherst, oder sie zu Ölen oder Blütenessenzen, in dieser Zeit, mit deiner dir ganz eigenen Magie mischt und ansetzt.
Bleibe dabei in tiefer Verbindung zur Urkraft, zu Mutter Erde.
aufgelegte Mohnblüten, die getrocknet werden:
Wenn Dir mein Blog Artikel gefallen hat und Du meine Arbeit wertschätzen möchtest, freue ich mich
über eine kleine Aufmerksamkeit von Dir.
Ich danke Dir sehr!
Autorenprofil:
Elfi Spiegel von RäucherZeit, schreibt in ihrem Blog,
über die Magie des Räucherns, die Zusammenhänge mit den Jahreskreisläufen, den Mondständen, Pflanzenkräften
und ihre Wirkweise auf unseren Körper, Geist und Seele.
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Eva (Dienstag, 19 Mai 2020 21:22)
Ich liebe das rot der Mohnblume. Wenn ich sie sehe gibt sie mir immer wieder Kraft. Sie stärkt und wärmt mich von innen.
Danke dir!
Eva (Freitag, 04 Juni 2021 16:33)
Danke für deine Beiträge Elfi. Jedes Jahr lese ich sie mir durch, um mein Gedächtnis aufzufrischen. Heuer sind auch meine Kinder total fasziniert von dieser roten Pracht und freuen sich über jede einzelne Mohnblume. �
Susi (Donnerstag, 08 Juni 2023 09:24)
Bei uns ist die ganze Böschung voll davon. Interessant was du über sie schreibst. Danke und liebe Grüße aus der Steiermark